<Geschäftshaus «Clime», Basel, 2019–2022, Wettbewerb 1. Preis

Nicht das Material, sondern der architektonische Umgang fügt den fünfgeschossigen Ersatzneubau in den urbanen Kontext. Schon von weit empfangen die Holzfassaden die Besuchenden. Die durch Steinbänder aus Calanca-Gneis und bodentiefe Fenster durchbrochenen Stirnen sollen an traditionelle repräsentative Stadtpalais erinnern. Die langen hofbildenden Flanken sind durch Mäandrieren und ein geschwungenes Vordach gegliedert und schaffen eine intime Atmosphäre für die Büro- und Restauranteingänge. Geneigte Stützen leiten die äusseren Traglasten in die vom PTT Gebäude übernommenen Untergeschosse. Die Hybriddecken der Büros, die nur bis zum Grundausbau vordeterminiert sind, lagern auf Holzträgern und –stützen und Betonkernen. Durch die Stufung des Dachs entsteht eine Terrasse für die Gemeinschaft. Eine grosse Stahlwendeltreppe verbindet sie mit dem Treppenhaus.